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Tarot-Legearten
Das Narrenspiel
Das Narrenspiel ist im Großen und Ganzen dazu da, festzustellen an welchem Punkt einer Entwicklung man derzeit ist. Der chronologische Ablauf wird durch die nebeneinandergelegten Karten erzählt.
Es zeigt, was der Legende bereits hinter sich hat und auch was er zu erwarten hat. Oft werden dadurch auch erst Aspekte klar, die der Legende vorher übersehen hat, weil er zu sehr im Geschehen beteiligt war.
Das komplizierte an dieser Legeart ist, dass nicht jeder Platz immer eine angestammte Bedeutung hat, vielmehr ergibt sich viel erst von Karte zu Karte. Die Karten erzählen den Ablauf, dabei kann logischerweise nicht jede Karte immer über den gleichen Zeitraum Auskunft geben. Das bedeutet bei einer langsamen Entwicklung kann die Aussage sich über einen Zeitraum von Jahren erstrecken, ebenso kann es in einem anderen Fall eine Entwicklung von wenigen Stunden sein.
Der Narr wird aus dem Tarot genommen, die verbleibenden 77 Karten werden gemischt, es werden 12 gezogen. Diese werden verdeckt mit dem Narren zusammen gemischt. Anschließend werden sie nebeneinander gemäß Schema ausgelegt.
Der Narr steht für die momentane Lage. Alle Karten die vor ihm liegen zeigen auf was bisher geschah, die danach, was noch kommen wird.
Steht der Narr am Anfang so bedeutet es die Entwicklung, bzw. die Angelegenheit, um die es in der Fragestellung ging, hat gerade erst begonnen, die weiteren Karten bereiten auf das vor, was passieren wird.
Steht der Narr am Ende, so ist die Entwicklung, bzw. die Angelegenheit, um die es in der Fragestellung ging an sich abgeschlossen, die Karten davor resümieren das Geschehene.
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